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(Goethe) Sollen Kinder bei der Einschulung ein Handy geschenkt bekommen? - B2 Sprechen Teil 2

A: Könnte ich vielleicht anfangen?

B: Ja, natürlich.

A: Also, ich finde den Trend, Kindern bei der Einschulung ein Handy zu schenken, keine gute Idee. Für mich gehören Handys nicht in die Hände sechsjähriger Kinder. Dazu sollten sie schon etwas älter sein. Was meinen Sie dazu?

B: Da bin ich mir nicht so sicher. Ich hatte schon sehr früh ein Handy und kann aus Erfahrung sagen, dass so etwas auch problemlos funktionieren kann, wenn die Eltern dem Kind den richtigen Gebrauch des Geräts zeigen.

A: Da haben Sie völlig recht. Ich meinte auch eigentlich nicht das Alter, sondern die Reife des Kindes. Und meiner Ansicht nach besitzen einfach nicht alle Kinder, die ein Handy haben, die notwendige geistige Reife. Das gilt zum Teil auch noch für ältere Kinder. Ein gutes Beispiel dafür ist mein Cousin Marios. Als er 12 war, hat er sein Smartphone benutzt, um online Sachen zu kaufen, ohne dass mein Onkel etwas davon wusste, und dann war mein Onkel gezwungen, 380 Euro für die Einkäufe von Marios zu bezahlen!

B: Das darf ja nicht wahr sein! Ich bin mir sicher, dass Ihr Onkel ihm das Handy sofort weggenommen hat.

A: Selbstverständlich!

B: Meiner Meinung nach darf aber auch nicht vergessen werden, dass für Kinder das Handy auch zum Gesundheitsrisiko werden kann. Stundenlanges Surfen und Spielen mit dem Handy kann den Augen schaden. Außerdem weiß man immer noch nicht, wie gefährlich die Strahlung ist. Auf jeden Fall sind vor allem kleine Kinder gegenüber Strahlungen empfindlicher als Erwachsene und das muss man unbedingt berücksichtigen. Und laut aktuellsten Studien könnte Handystrahlung auch eine Rolle bei Krebs-Erkrankungen spielen.

A: Ach wirklich? Das ist mir neu. Ich wusste nur, dass die übermäßige Handynutzung negative Folgen hat, wie z.B. Rückenschmerzen oder Sehstörungen. Denn anstatt draußen mit anderen Kindern zu spielen und die Natur zu genießen, bleiben sie zu Hause und beschäftigen sich stundenlang mit dem Handy.

B: Ja, das stimmt. Das Handy ist auf gar keinen Fall ein Ersatz für einen Spielkameraden oder einen Besuch bei der Oma. Aber das Handy hat auch positive Seiten, nicht wahr? Für einen Schüler kann ein Handy ein wichtiges Hilfsmittel sein. Heutzutage machen die Schüler Chat-Gruppen, wo sie Hausaufgaben besprechen und einander beim Lernen helfen. Außerdem können sie beispielsweise mithilfe der Kamera Material austauschen und Videochats machen, was die Zusammenarbeit wesentlich erleichtert. Finden Sie nicht?

A: Ein sehr guter Punkt! Außerdem spielt auch der ständige Zugang zum Internet eine wichtige Rolle. Darüber kann man blitzschnell alles Mögliche recherchieren, und das ist für Projekte in der Schule sehr nützlich. Aber man darf nicht übertreiben und der ständige Internetzugang soll nicht heißen, dass man dauernd am Handy sein muss.

B: Ja, dieser Ansicht bin ich auch. Wollen wir jetzt vielleicht zusammenfassen?

A: Ja, einverstanden.

B: Also alles in allem glauben wir, dass Eltern sich sehr gut überlegen sollten, ob ihr Kind reif genug für ein Handy ist. Und wenn sie ihm eins kaufen, müssen sie ihm auf jeden Fall zeigen, wie man dieses Gerät richtig benutzt.

A: Ganz richtig! Und natürlich ist ein Handy auch für Kinder nützlich, aber nur wenn sie es nicht übertreiben und ihnen genug Zeit zum Spielen mit anderen Kindern bleibt.

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